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Terrassendielen Holz glatt oder geriffelt?

Der große Vergleich.

Wer eine Holzterrasse konstruieren möchte, der kommt eher früher als später an den Punkt, an dem er sich diese eine Frage stellen muss: Terrassendielen lieber glatt oder geriffelt? Was auf den ersten Blick nach einer reinen Entscheidung des persönlichen Geschmacks klingt, lässt sich in Wahrheit auf der Basis handfester und nachvollziehbarer Argumente festlegen. Wir verraten Ihnen in diesem Blogbeitrag, welche Vor- und Nachteile das jeweilige Terrassenprofil mit sich bringt und werden am Ende des Vergleichs der beliebten Profilarten unseren Sieger küren.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Die Kategorien
  2. Die Haltbarkeit
  3. Pilz- und Algenbefall
  4. Rutschfestigkeit
  5. Haptik
  6. Splitterneigung
  7. Reinigung, Pflege und Renovierbarkeit
  8. Fazit: Unser Gewinner

1. Die Kategorien

Um herauszufinden, welche der beiden Profilarten die bessere für die Verwendung auf einer Terrasse ist, müssen wir zunächst Kriterien für eine nachvollziehbare Bewertung festlegen. Wir haben also unsere Experten gefragt, worauf man bei der Auswahl seiner Terrassendielen unbedingt achten sollte und aus diesen Informationen die sechs folgenden Kategorien destilliert:

  • Haltbarkeit
  • Pilz- und Algenbefall
  • Rutschfestigkeit
  • Haptik
  • Splitterneigung
  • Reinigung, Pflege und Renovierbarkeit

2. Die Haltbarkeit

Grundlegend ausschlaggebend für die Haltbarkeit von Terrassendielen ist zunächst einmal die verwendete Holzart. Tatsächlich spielt aber auch das Oberflächenprofil eine enorme Rolle. Beeinträchtigt wird die Lebensdauer hauptsächlich durch Feuchtigkeit. Und genau deshalb hat die Variante mit Riffelung hier die schlechteren Karten. In den Rillen sammelt sich nämlich mehr Regenwasser, weshalb es mit dem Abtrocknen der Dielen nach einem Regenschauer länger dauert als bei glattem Terrassenholz.

Tipp:

Egal für welche Option Sie sich entscheiden: Vergessen Sie nicht, regelmäßig Terrassenöl aufzutragen. Dieses schützt die Dielen vor Einflüssen von außen und hilft den Dielen dabei, ihre maximale Lebensdauer zu erreichen.

3. Pilz- und Algenbefall

Auch hier besteht ein direkter Zusammenhang mit Feuchtigkeit. Pilze und Algen benötigen nämlich genau die, um besser wachsen zu können. Von der Oberfläche glatter Dielen kann Regen- und anderes Wasser ungehindert ablaufen. (Vorausgesetzt natürlich, Sie haben für das notwendige Gefälle gesorgt.) Ist eine Profilierung vorhanden, sieht es mit dem Ablaufen nach einem Regenguss schon schwieriger aus. Zwar sollten die Dielen immer parallel zum Gefälle verlegt werden, dennoch sammeln sich in den Vertiefungen unweigerlich mehr Feuchtigkeit und Schmutz. Der perfekte Nährboden für Pilze, Algen und andere Grünbeläge. Auch in diesem Punkt hat also die glatte Terrassendiele die Nase vorn.

4. Rutschfestigkeit

Wenn es um die wichtigsten Eigenschaften von Holzterrassendielen geht, spielt auch die Rutschgefahr eine Rolle. Nasses Holz ist bekanntlich rutschig, was wiederum eine gesteigerte Verletzungsgefahr bedeutet. Nun existiert die weitverbreitete Meinung, dass geriffelte Holzdielen eine gewisse Rutschhemmung aufweisen. Die glatten Dielen haben hingegen den Ruf, aufgrund ihrer Oberfläche besonders rutschig zu sein.

Wirklich bestätigen lassen sich diese Behauptungen in diversen Praxistests nicht. Zumindest kann kein pauschales Urteil ausgesprochen werden, was die Rutschgefahr der beiden Profilarten betrifft. Es kommt tatsächlich auch immer auf die Umstände an, ob ein bestimmtes Oberflächenprofil zu einer Rutschhemmung beiträgt oder nicht. Also wie stark verschmutzt sind die Dielen? Gibt es bereits Algen- oder Pilzbewuchs? Das sind nämlich alles Dinge, die den sogenannten Gleitreibungskoeffizienten beeinflussen, das offizielle Maß für die Reibung zwischen zwei Körpern. Bestätigen lässt sich jedoch, dass ein geriffeltes Profil in Querrichtung weniger rutschig ist als eine glatte Diele. In Längsrichtung besteht, wenn überhaupt, nur ein minimaler Vorteil.

5. Haptik

In diesem Punkt haben wir es mit einer klaren Geschmacksfrage zu tun. Manchen liegt eine völlig glatte Oberfläche mehr, andere hingegen präferieren die leichte Massage-Wirkung geriffelter Terrassendielen aus Holz und ihrer typischen Profilierung, wenn sie barfuß drüber laufen. Ein klares Urteil dazu, welche der beiden Profilarten denn nun besser ist, können wir hier deshalb nicht aussprechen. Was wir allerdings schon festhalten müssen: Aufgrund ihrer Oberflächenbeschaffenheit weisen geriffelte Holzdielen eine höhere Splitterwahrscheinlichkeit auf als die glatte Variante. Diesem Phänomen widmen wir uns allerdings ausführlicher in einem eigenen Punkt.

6. Splitterneigung

Thema Splitterbildung: Die ist tatsächlich bei Terrassendielen mit Riffeln deutlich höher als bei der glatten Variante. Und das hat einen ganz einfachen Grund. Holz tendiert eher dazu, an den Kanten zu splittern. Geriffeltes Terrassenholz weist im Vergleich zu glattem einfach viel mehr solcher Kanten auf. Dadurch steigt die Gefahr der Splitterbildung extrem an. In diesem spezifischen Vergleich der Profilarten können wir somit einen klaren Sieger bestimmen: Die glatte Terrassendiele. Durch ihre kompakte Form weist sie nur wenige Kanten auf, Sie können hier (fast) jederzeit bedenkenlos barfuß drüber schlendern. Und sollte sich doch einmal ein Splitter zeigen, lässt die betroffene Stelle sich auf einer glatten Diele ganz einfach mit Schleifpapier behandeln.

7. Reinigung, Pflege und Renovierbarkeit

Was den Reinigungsaufwand der beiden Profilarten betrifft, heißt der klare Sieger „glatte Dielen“. Und das aus mehreren Gründen. Zunächst einmal trocknen Sie nach einem Regenguss schneller wieder ab. Dadurch bilden sich weniger Grünbeläge als bei der gerillten Variante, was eben den Reinigungsaufwand senkt. Zweitens entstehen auf glatten Dielen weniger Ablagerungen. In Rillen setzt sich Schmutz hingegen deutlich einfacher fest. Wer sein glattes Terrassenholz von Staub, Erde oder Schnee befreien möchte, benötigt dafür lediglich einen Besen. Gerillte Terrassendielen bedeuten hingegen einen größeren Reinigungsaufwand. Sie werden nicht umhinkommen, die Vertiefungen mit einer Bürste zu reinigen, wenn Sie sie komplett sauber bekommen wollen.

Was die Pflege betrifft: Da durch die Riffelung eine größere Oberfläche entsteht, benötigen Sie deutlich mehr Terrassenöl für die Oberflächenbehandlung, als das bei gehobelten Dielen der Fall wäre. Also auch hier geht der Punkt klar an glatt!

Beim Vergleich der Renovierbarkeit überrascht es nicht, dass ein glattes Profil deutlich im Vorteil ist. Sollte die Terrasse in die Jahre gekommen sein lässt sie sich einfach abschleifen. Dies ist bei einem geriffelten Profil leider nicht möglich.

8. Fazit: Unser Gewinner

Beim großen Vergleich der Profilarten von Holzterrassen haben wir einen klaren Gewinner: Es sind die glatten Dielen. Dieses Terrassenprofil ist einfacher zu reinigen, bei Bedarf renovierbar neigt weniger zur Splitterbildung und ist entgegen der landläufigen Meinung nicht wirklich rutschiger als die geriffelte Variante. Sie sind nicht so anfällig für die Bildung von Grünbelägen und dadurch länger haltbar. Unterm Strich eine klare Angelegenheit!