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Hartholz oder Weichholz?

Terrassenbau aus Hartholz oder Weichholz?

Sobald die Entscheidung für eine Terrasse aus Holz Terrassendielen gefallen ist, können Sie in die Detailplanung gehen. Eine der wichtigsten Fragen ist natürlich die nach dem Material. Denn Holz ist nicht gleich Holz. Es gibt rotes, braunes, olivfarbenes und gelbes Holz, tropisches und heimisches Holz, Holzarten mit einem dezenten Farbspiel und Holzarten mit einer dynamischen Optik, wärmebehandeltes und nicht wärmebehandeltes Holz, glattes und strukturiertes Holz, Holzarten mit und Holzarten ohne Pinholes – und es gibt hartes und weiches Holz. Wir widmen uns heute dem letzten Punkt: Hartholz oder Weichholz. Was sind überhaupt die Unterschiede? Welche Vor- und Nachteile haben die beiden Varianten? Und welche eignet sich besser für den Bau einer Terrasse aus Holz Terrassendielen? Im folgenden Beitrag erhalten Sie die Antworten auf alle wichtigen Fragen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Unterschiede bei Terrassenholz
  2. Beispiele für harte und weiche Hölzer
  3. Welches Holz hält länger?
  4. Welches Holz ist ökologischer?
  5. Welches Holz ist günstiger?
  6. Welches Holz ist schöner?
  7. Fazit: Hartholz oder Weichholz? Es gibt keine pauschale Antwort!

1. Unterschiede bei Terrassenholz

Wenn Sie sich auf die Suche nach geeigneten Holz Terrassendielen begeben, werden Sie feststellen, dass es eine Vielzahl an verschiedenen Produkten gibt. Es kann also nicht schaden, sich im Vorfeld ein wenig darüber zu informieren, welche Varianten auf dem Markt sind, inwiefern sie sich überhaupt voneinander unterscheiden und vor allem welche Vorteile die einzelnen Dielen haben. Nur so wird es Ihnen gelingen, die Holz Terrassendielen ausfindig zu machen, die zu Ihren individuellen Ansprüchen und den baulichen Gegebenheiten in Ihrem Außenbereich passen. Zu den relevanten Kriterien gehören sicherlich die Haltbarkeit, die Optik und der Preis.

Im weiteren Verlauf werden wir diese drei Punkte etwas genauer beleuchten und unterteilen Holz Terrassendielen dafür in zwei große Gruppen: in Produkte aus Hartholz und in Produkte aus Weichholz. Die Bezeichnungen verraten eigentlich schon, was die beiden unterscheidet. Trotzdem möchten wir kurz darauf eingehen und erklären, woran festgemacht wird, in welche Gruppe eine Holzart gehört.

Ausschlaggebend, ob es sich um ein Hartholz oder Weichholz handelt, ist die Darrdichte. Dahinter versteckt sich das Gewicht von Holz, wenn es vollständig getrocknet ist. Dabei bildet 0,55 Gramm pro Kubikzentimeter die Grenze: Liegt ein Holz darüber, ist es ein Hartholz. Wiegt es weniger, handelt es sich um ein Weichholz.

Gut zu wissen: Holz ist niemals ganz trocken, denn es nimmt Feuchtigkeit aus der Umgebung auf. Der Darrdichte, die der Werkstoff besitzt, wenn er kein Wasser mehr enthält, werden Sie in der Praxis also nie begegnen. Wir haben es nur mit einem theoretischen Wert zu tun, der dazu dient, die Holzarten leichter miteinander zu vergleichen.

2. Beispiele für harte und weiche Hölzer

Als Faustregel gilt: Laubbäume gehören zu den Harthölzern und Nadelbäume zu den Weichhölzern. Wie so oft im Leben bestätigen Ausnahmen aber die Regel. Lärche befindet sich zum Beispiel genau an der Grenze. Je nach Herkunft schwankt ihr Gewicht. So ist die Sibirische Lärche härter und haltbarer als die Europäische Lärche, weil sie langsamer wächst.

Eine weitere Tatsache ist, dass die meisten Holzarten der Dauerhaftigkeitsklassen 1 und 2 aus den Tropen stammen. Hier tummeln sich Cumaru, Ipe und Massaranduba neben Garapa und Bangkirai. Aber aufgepasst: Unsere heimische Thermoesche kann mit den genannten Exoten in Sachen Haltbarkeit mithalten.

3. Welches Holz hält länger?

Dieser Punkt geht eindeutig an Harthölzer. Ihre hohe Dichte macht sie sehr widerstandsfähig gegenüber Witterung, Fäulnis und andere Umwelteinflüsse. Aus dieser Beständigkeit resultiert eine sehr lange Haltbarkeit. Nicht ohne Grund werden Harthölzer den beiden besten Dauerhaftigkeitsklassen 1 und 2 zugeordnet. Sie eignen sich ideal für den Einsatz im Außenbereich, etwa als Holz Terrassendielen. Weichhölzer schneiden in punkto Haltbarkeit weniger gut ab, da sie anfälliger für Witterung, Pilze und Insekten sind. Jedoch gibt es einige Vertreter der Dauerhaftigkeitsklasse 3, an denen Sie im Freien trotzdem bis zu 15 Jahre Ihre Freude haben werden.

4. Welches Holz ist ökologischer?

Da die meisten Harthölzer aus Übersee stammen und zunächst weite Transportwege zurücklegen müssen, damit sie hierzulande zu Holz Terrassendielen verarbeitet werden können, lässt ihre Öko-Bilanz etwa zu wünschen übrig. Anders verhält es sich mit Hartholz oder Weichholz aus europäischen Regionen: Thermoesche, Lärche und Douglasie sind die aus ökologischer Sicht sinnvollere Wahl. Ein anderer Punkt ist die Herkunft, die bei heimischen Holzarten besser zurückverfolgt werden kann. Bei Tropenhölzern gehen Sie auf Nummer sicher, dass das Holz nicht aus illegalem Einschlag oder Raubbau stammt, wenn Sie auf einen vertrauenswürdigen Anbieter achten.

Gut zu wissen: Alle Hölzer aus unserem Shop – ganz gleich ob Hartholz oder Weichholz – stammen aus nachhaltiger Wald- und Forstwirtschaft sowie fairem Handel.

5. Welches Holz ist günstiger?

Je dauerhafter die Holz Terrassendielen, desto teurer sind sie. Bei Tropenhölzern kommen noch die Transportkosten oben drauf. Für exotische Harthölzer müssen Sie deshalb deutlich tiefer in die Tasche greifen als für heimische Nadelhölzer. Lärche und Douglasie sind besonders preisgünstig, halten aber auch nicht so lange wie Ipe, Cumaru und Massaranduba. Bangkirai und Garapa befinden sich zusammen mit Eiche preislich im Mittelfeld. Aus unserer Sicht hat Garapa das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

6. Welches Holz ist schöner?

Nun, diese Frage können nur Sie selbst beantworten. Die Optik hat auch nichts mit der Härte zu tun. Es lässt sich zwar sagen, dass Harthölzer in der Regel weniger Äste und Risse haben als Weichhölzer, die Farbgebung steht aber nicht im Zusammenhang mit der Darrdichte. Wer dunkle Hölzer mag, wird Holz Terrassendielen aus Ipe oder Thermoesche lieben. Lärche und Cumaru liegen im hellen Bereich; in Richtig Rot geht’s bei Massaranduba.

7. Fazit: Hartholz oder Weichholz? Es gibt keine pauschale Antwort.

Ob Hartholz oder Weichholz die bessere Wahl für Ihre Holz Terrassendielen ist, hängt davon ab, worauf Sie am meisten Wert legen. Ist Ihnen eine lange Haltbarkeit wichtig, empfehlen wir Ihnen eine harte Holzart. Möchten Sie Ihren ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten, sollte es ein Hartholz oder Weichholz aus Europa sein. Schließt man die Exoten aus Übersee aus, bleibt mit heimischen Holzarten wie Eiche, Lärche, Thermoesche und Douglasie nur noch eine überschaubare Anzahl an Auswahlmöglichkeiten in diesem Bereich übrig. Hat das liebe Geld wie so oft ein Wörtchen mitzureden, sollten Sie sich zunächst bei den Weichhölzern umschauen, da diese deutlich günstiger sind als Harthölzer. Geht es einzig und allein um eine schöne Optik, haben Sie die freie Wahl und können sich voll und ganz von Ihrem persönlichen Geschmack leiten lassen.