FAQ
Hier haben wir die häufigsten Fragen rund um Holz Terrassendielen für Sie zusammengetragen.
Terrassendielen Holz: Allgemeines
- Holzart: Bangkirai, Cumaru, Douglasie, Eiche, Garapa, Ipe, Sibirische Lärche, Massaranduba, Thermoesche
- Oberfläche: Glatt, fein gerillt, grob genutet
- Format: Stärke von 21 bis 45 mm, Breite von 90 bis 145 mm, Längen von 1830 bis 6100 mm.
Einen ausführlichen Artikel zur Frage Welches Holz für die Terrasse finden Sie außerdem in unserem Blog.
- leichte Reinigung mit klarem Wasser und Seifenlauge
- gute Kälteisolierung und somit auch in Frühjahr und Herbst fußwarm
- bei Sonneneinstrahlung geringere Aufheizung als Stein
- während Stein bei Frost bröckelt, zeigt sich Holz bei Minusgraden unempfindlicher
- unkomplizierte Verarbeitung durch Sägen oder Verschrauben
Sie überlegen noch, ob Holz oder WPC für Ihr Bauprojekt besser geeignet ist? Dann werfen Sie doch einen Blick in den Artikel Holz Terrassendielen vs. WPC Dielen. Hier haben wir beide Terrassenbeläge verglichen.
Möchten Sie es ganz genau wissen, finden Sie in unserem Blog Beitrag Thermohölzer alle wichtigen Informationen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Blog Beitrag Poolumrandung aus Holz.
Mehr über nachhaltige Holz Terrassendielen finden Sie in unserem Blog Beitrag Terrassendielen aus Holz und das FSC Siegel.
Um Terrassendielen aus Holz winterfest zu machen, ist es wichtig, sie rechtzeitig mit einem Pflegeöl zu behandeln. Idealerweise führen Sie diese Behandlung jeweils im Frühling und im Herbst – durch. Wenn bei der Montage kein Fehler gemacht wurden und eine Hinterlüftung sowie ein Gefälle vorliegt, ist die Gefahr von Staunässe gebannt. Minusgrade sollten dann keine nennenswerte Auswirkung auf Ihre Holzterrasse haben.
Terrassendielen aus Holz sind ohne Weiteres auch für die Verlegung auf dem Balkon geeignet. Sie benötigen jedoch immer eine Unterkonstruktion, was eine gewisse Aufbauhöhe erzeugt. Ideal für den Außeneinsatz auf dem Balkon sind Hartholzarten wie etwa Cumaru, Ipe, Bangkirai oder Eiche. Ist der Balkon überdacht und wettergeschützt, können Sie auch günstigere Hölzer verwenden.
Bei Terrassendielen aus Holz handelt es sich üblicherweise um behandeltes und imprägniertes Holz. Dieses sollte nicht verbrannt werden. Kleinst- und Verschnittmengen dürfen im Hausmüll landen. Größere Mengen nimmt in der Regel die nächste Mülldeponie entgegen.
Bei diesem Verfahren wird versucht, minderwertiges Holz, zum Beispiel Kiefer, für den Außenbereich haltbar zu machen. Das Ergebnis ist meistens durch Verfärbungen des Holzes gekennzeichnet. So reagiert das Holz oftmals durch grüne Verfärbungen auf die Kupferbestandteile der Imprägnierung oder auch durch Salzausblühungen. Auf Grund dieser Eigenschaften haben wir kesseldruckimprägnierte Terrassendielen nicht im Programm.
Lärchen-, Fichten-, Douglasien- und Kiefernholz sind die bekanntesten Nadelhölzer. Für die Fertigung von Terrassendielen eignen sich jedoch nur Douglasie oder Lärche. Denn Nadelhölzer sind von Natur aus weicher und weniger haltbar. Die Dauerhaftigkeit bei Douglasie und Lärche fällt in die Klassifizierung 3 was einer Nutzung von 10 bis 15 Jahren entspricht. Weichholz Terrassendielen punkten hingegen beim Preis und haben in aller Regel kurze Transportwege. Die Optik weist zahlreiche Äste und gelegentliche Trockungsrisse auf.
Ipe, Cumaru, Garapa, Bangkirai und Thermoesche gehören zu den bekanntesten Harthölzern. Alle genannten Holzarten eignen sich hervorragend für die Fertigung als Terrassendiele. Die Dauerhaftigkeit von Harthölzern liegt deutlich über der von Weichhölzern, was sich auch in einer Nutzungsdauer von bis zu 25 Jahren widerspiegelt. Der Preis ist gegenüber einem Nadelholz natürlich höher, die Optik ruhiger und von deutlich weniger Ästen geprägt.
Wir tendieren bei dieser Fragestellung eindeutig zu einem glatten Profil. Unter Berücksichtigung aller Kriterien wie Rutschfestigkeit, Wasserablauf bzw. Staunässe, Pflege und Reinigung, Spittergefahr, Barfußlaufen und Renovierbarkeit kann ein geriffeltes Profil nur in Bezug auf die Rutschfestigkeit überzeugen. Bei allen anderen Kriterien hat ein glattes Profil die Nase deutlich vorne.
Bei Harthölzern bieten wir in der Regel eine Premium Sortierung und bei Weichhölzern eine Standard Sortierung an. Wie es der Name vermuten lässt ist bei einer Standard Sortierung von mehr Ästen, Wachstumsmerkmalen und Trocknungsrissen auszugehen. Jedoch ist bei beiden Holzsortierungen und je nach Kundenanspruch ein Nachsortieren und Nachschleifen der Terrassendielen erforderlich. Der Bestellumfang wir daher immer um 10% aufgerundet.
Das Holz für Terrassendielen muss zuerst getrocknet werden. Ohne diesen Prozess wäre es einfach zu feucht und das arbeiten sowie das Quell- und Schwundverhalten unkalkulierbar. Hierfür haben sich zwei Verfahren etabliert: Kammertrocknung KD für kiln dried und Lufttrocknung AD für air dried. Die computergesteuerte Kammertrocknung liefert erfahrungsgemäß die deutlich besseren und konstanteren Ergebnisse. Daher achten wir beim Einkauf unserer Dielen auf KD Ware und würden diese Dielen gegenüber einer AD Ware immer bevorzugen.
Nach unserem Ermessen ist die beste Alternative Thermoesche. Wir sind von diesem Holz sehr überzeugt und haben daher zum Thema Thermohölzer einen Blogbeitrag verfasst.
Wir beobachten eine relativ konstante Nachfrage nach preiswerten Terrassendielen aus Douglasie und Lärche. Tendenziell sind jedoch glatte Harthölzer stark im Kommen. Untersuchungen haben gezeigt, dass glatte Dielen in Bezug auf Wasserablauf bzw. Staunässe, Pflege und Reinigung, Spittergefahr, Barfußlaufen und Renovierbarkeit ihren geriffelten Alternativen deutlich überlegen sind. Zudem können bei glatten Profilen sogenannte unsichtbare Befestigungsclips uneingeschränkt zum Einsatz kommen, was die Optik der Terrasse nochmals aufwertet da keine Schrauben zu sehen sind.
Eigenschaften von Terrassenholz
- Wechseldrehwuchs inklusive rauen Stellen
- Farbspiel und Farbunterschiede
- Quell- und Schwundverhalten
- Ausbluten oder Auswaschungen
- Gerüche (insbesondere in den ersten 3 Monaten)
- Äste, Ausfalläste, Risse oder Wachstumsanomalien
- Pinholes (Löcher von Insekten)
- Schimmel und Stockflecken
- Verfärbungen von Lagerhölzern
- Hobelfehler
- Verzug
- Kratzer oder Spuren vom Transport
Der Bedarf wird daher immer vom Kunden um 10% aufgerundet, die Ware vor dem Verlegen nochmals nachsortiert und bauseits geschliffen.
Terrassendielen aus Holz sind nur dann rutschig, wenn sie nass werden. Durch die Nässe kommt es zum Wachstum von Moos, Pilzen oder Algen auf der Oberfläche der Dielen – und erst dieser Bewuchs sorgt für die Rutschigkeit. Verhindern lässt sich der Bewuchs ganz einfach durch regelmäßige Reinigung.
Es ist bei Terrassendielen aus Holz vollkommen normal, dass diese bei der Montage ausgerichtet werden. Bei Weichhölzern gelingt dies relativ einfach von Hand oder mit Hilfe von speziellen Schraubzwingen. Bei Harthölzern benötigen Sie den Brettrichter von Spax. Dieses Spezialwerkzeug ist nach unserem Ermessen das Beste auf dem Markt und sehr zu empfehlen. Erst nach dem Ausrichten erhalten Sie gleichmäßige Fugenanstände.
Terrassendielen Holz: Montage
Schleifen und Nachsortieren
Begutachten Sie die Dielen und wählen Sie die für Ihre Ansprüche besten aus. Kleine Kratzer und Verschmutzungen können Sie einfach wegschleifen. Da Sie 10% mehr Material eingeplant haben, stellt das Nachsortieren und Nachschleifen kein Problem dar.
Ausrichten
Nehmen Sie Spanngurte oder Schraubzwingen zur Hand, um einen geraden Fugenabstand zu erzielen. Der Brettrichter Kaiman pro von Spax kann dabei eine Hilfe sein. Danach werden die Elemente befestigt.
Zusägen
Für ein einwandfreies Verlegebild sollten die Terrassendielen alle dieselbe Länge und Flucht besitzen. Alle Dielen erhalten links und rechts einen Feinschnitt. Das erklärt auch, warum bei der Längenplanung immer 15 Zentimeter mehr eingeplant werden. Mit einer Kappsäge ist dies eine Arbeit von wenigen Minuten. Sollten Sie über eine Handkreissäge mit Führungsschiene verfügen, erfolgt der Feinschnitt erst nach dem Verlegen.
Oberflächenbehandlung
Ein Auftrag von Terrassendielen Öl sorgt für einen guten Schutz vor UV-Strahlung. Scheint die Sonne unerbittlich auf die Terrasse, vergraut das Holz. Sie können sich mit dieser natürlichen Patina anfreunden oder sie mit einem Terrassendielen Öl mit Farbpigmenten unterbinden.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie unter Holzterrasse bauen.
Die Sammlung an notwendigem Werkzeug für den Bau einer Holzterrasse ist nicht sonderlich umfangreich. Sie benötigen eine Kapp- und eine Handkreissäge, einen Akkuschrauber und Hilfsmittel wie eine Wasserwaage, eine Richtschnur, ein Maßband oder einen Zollstock sowie einen Markierungsstift.
Damit die Montage Ihrer neuen Holzterrasse auch wirklich gelingt, sind neben den Terrassendielen Holz noch folgende weitere Komponenten notwendig:
• Unterbau
• Unkrautvlies
• Terrassenpads oder Terrassenlager
• Fixierungsclips oder Schrauben
• Optional: Oberflächenschutz und Reinigungsmittel
Die selbstständige Verlegung von Terrassendielen aus Holz ist für jeden halbwegs fähigen Heimwerker ohne Probleme möglich. Arbeiten Sie exakt und befolgen Sie die Anweisungen unter Holzterrasse bauen. Schaffen Sie ein Gefälle, um das Abfließen des Regenwassers zu ermöglichen, berechnen Sie den exakten Materialbedarf und besorgen Sie bereits im Vorfeld das nötige Werkzeug. Alle wichtigen Infos zu diesen elementaren Punkten finden Sie in unserem Blog.
Der Untergrund hat großen Einfluss auf die Montage der Holzterrasse. Ausgehend von den vorherrschenden Verhältnissen kommen andere Methoden infrage.
- Bestehendes Fundament: Die ideale Variante. Ein Fundament aus Stein oder Beton ist stabil, robust und langlebig. Kleinere Unebenheiten können Sie mit Terrassenpads, größere mit Stelzlagern ausgleichen.
- Dachterrasse/Flachdach: Da dieser Untergrund weniger stark belastbar ist, raten wir hier zu einer Unterkonstruktion aus Aluminium. Das Material ist leicht und robust zugleich. Vorsicht: Der Unterbau darf nicht mit dem Untergrund verschraubt werden.
- Erde/Wiese: Die Variante mit dem größten Arbeitsaufwand. Sie benötigen ein 40 cm tiefes Bett mit den Umrissen der zukünftigen Holzterrasse. Dieses wird auf eine Höhe von 25 cm mit Schotter gefüllt, die restlichen 15 cm mit Kies. Zur Verhinderung von Pflanzenwachstum bringen Sie darüber ein Unkrautvlies aus. Als Auflagepunkt eignen sich Beton- oder Steinplatten.
Der Untergrund ist sozusagen das Fundament Ihrer Holzterrasse. Um eine lange Haltbarkeit zu garantieren, muss er entsprechend beschaffen sein. Ein guter Untergrund ist tragfähig, frostsicher und frei von Bewuchs. Wichtig ist, das Ablaufen des Regenwassers und eine ausreichende Luftzirkulation zu ermöglichen. Alle relevanten Infos zu diesen Themen finden Sie in unseren Blogbeiträgen.
Beim Bau einer Terrasse – aus welchem Material diese auch immer besteht – ist die Errichtung eines Gefälles ungemein wichtig. Durch eine Neigung von 1-2 % wird sichergestellt, dass kein Wasser auf den Terrassendielen aus Holz zurückbleibt, sondern vollständig und problemlos abfließen kann. Zwar wird eine Holzterrasse durch das Auftragen von Öl bis zu einem gewissen Grad imprägniert, irgendwann reicht der Schutz gegen stehendes Wasser aber auch nicht mehr aus, das Material nimmt unweigerlich Schaden. Damit das nicht passiert, wird bei der Montage auf das Gefälle – weg vom Haus, in Richtung Garten – geachtet. Wasserablauf und die Längsrichtung der Dielen bilden dabei eine Flucht.
Im Terrassenbau gibt es bezüglich der Materialwahl eine alte Regel: Decklage und Unterbau sollten aus derselben Holzart bestehen. Hintergrund ist der, dass die beiden Terrassenkomponenten somit auch dieselbe Haltbarkeit aufweisen und auf Schwankungen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit mit dem gleichen Quell- und Schwindverhalten reagieren. Für eine Hartholz-Decklage kommt somit nur ein Hartholz-Unterbau infrage, für eine Weichholz-Decklage ein entsprechender Weichholz-Unterbau. Eine sehr gute und oft von unseren Kunden gewählte Alternative ist im Fall von Hartholz Aluminium.
Terrassendielen aus Holz werden immer auf einer Unterkonstruktion verschraubt. Eine gute Montage des Unterbaus garantiert die Langlebigkeit des gesamten Terrassenprojekts. Besonders wichtig ist dabei der richtige Abstand zwischen den einzelnen Unterbauprofilen. Der darf 50 cm nicht überschreiten. Ist er zu groß, hängen die Dielen durch und nehmen bei Betreten unweigerlich Schaden. Zudem bilden sich Senken, in denen sich Regenwasser sammelt. Damit die Unterkonstruktion an etwaige Unebenheiten angepasst werden kann, empfehlen wir den Einsatz von Stelzlagern. Diese lassen sich durch Drehen exakt auf die benötigte Höhe einstellen. Um die notwendige Stabilität zu gewährleisten, raten wir dazu, die Unterkonstruktion in Rahmenbauweise auszuführen und mit dem Untergrund zu verschrauben. Werden die Terrassendielen auf Stoß verlegt, ist es wichtig, eine doppelte Unterkonstruktionsreihe mit einem Abstand von 5 cm zu montieren. So bleibt genügend Platz für die Verschraubung der beiden Dielenenden.
Die Unterkonstruktion einer Holzterrasse besteht aus einer Vielzahl an Profilhölzern und Holzverbindern. Damit die notwendige Stabilität für lange Zeit erhalten bleibt, müssen die einzelnen Komponenten ebenso gut miteinander verbunden werden wie der Unterbau mit dem Untergrund. Dabei kommen folgende Holzverbinder zum Einsatz:
- Flachverbinder: Verbindung der Unterkonstruktion in Längsrichtung
- Auflagewinkel: Zur Verschraubung der Unterkonstruktion auf der Konterlattung oder am Boden
- Winkelverbinder: Eckverbindung zwischen den Profilen
- Bodenhülsen: Befestigung der Pfosten auf Beton
- H-Träger: Befestigung der Pfosten auf Beton
- U-Träger: Zum Einbetonieren der Pfosten (Beton muss dafür frisch gegossen sein)
- Einschlaghülsen: Zur Befestigung der Pfosten in der Erde
Die als Terrassenpads bekannten rechteckigen Scheiben aus Gummigranulat wirken auf den ersten Blick sehr unscheinbar. Dabei kommt ihnen hinsichtlich der Langlebigkeit von Terrassendielen Holz bzw. der gesamten Terrasse eine wichtige Aufgabe zu. Sie sorgen dafür, dass die Dielen des Unterbaus nicht direkt mit dem Untergrund in Berührung kommen. So wird nicht nur das problemlose Abfließen des Regenwassers, sondern auch die ausreichende Luftzirkulation für die notwendige Hinterlüftung garantiert.
So gut wie jeder Terrassen-Bauherr muss sich mit Unebenheiten im Untergrund auseinandersetzen. Um diese Höhenunterschiede auszugleichen, stehen im Grunde drei Optionen zur Auswahl:
- Unterkonstruktion: Der Unterbau wird so an die Höhenunterschiede angepasst, dass diese automatisch ausgeglichen werden.
- Terrassenpads: Die rechteckigen Scheiben aus Gummigranulat eignen sich bestens, um kleinere Höhenunterschiede auszugleichen.
- Stelzlager: Hat man es mit markanteren Höhenunterschieden zu tun, kommen die praktischen Stelzlager zum Einsatz. Die Kunststofffüße sind höhenverstellbar und lassen sich so im Handumdrehen an die Gegebenheiten anpassen.
Für die klassische Variante der Dielenfixierung ist es wichtig, qualitativ hochwertige, rostfreie Edelstahlschrauben zu verwenden. Um ein möglichst harmonisches Gesamtbild zu erzeugen, müssen die Schrauben unbedingt in einer Flucht versenkt werden. Weitere zentrale Punkte:
- Verschraubungspunkte: Bis zu einer Dielenbreite von 70 mm ist ein Verschraubungspunkt ausreichend. Für alles, was darüber liegt, empfehlen wir zwei Schrauben. Die Schrauben sollten Längsseitig 1,5 und Stirnseitig 3,0 cm vom Rand der Holzterrassendiele entfernt sein.
- Bohrlöcher: Um das Risiko von splitterndem Holz zu verringern, ist es wichtig, die Verschraubungslöcher vorzubohren, besonders bei Harthölzern. Die Bohrung sollte zwischen 2 und 2,5 cm in die Unterkonstruktion reichen. Damit die Schraubenköpfe bündig im Holz versenkt werden können, ist es wichtig, die Bohrlöcher mit einem Senker auszufräsen.
- Nicht überdrehen: Verwenden Sie für das Eindrehen der Schrauben keine Bohrmaschine, sondern immer nur einen Akkuschrauber. Achten Sie dabei darauf, dass Sie nicht überdrehen. Auf den ersten Blick sind zwar oft keine Schäden am Schraubenkopf zu sehen. In vielen Fällen reißt er allerdings nach einer Zeit ab.
Für die verdeckte Fixierung von Terrassendielen aus Holz sind spezielle Halterungsclips notwendig. Der Ablauf sieht in Grundzügen folgendermaßen aus:
- Befestigen Sie die erste Diele entweder ebenfalls mithilfe der Fixierungsclips oder verschrauben Sie sie klassisch.
- Danach folgt die Fixierung der Halterungsclips auf der Unterseite der Terrassendielen. Jener Clip, der später auf der Unterkonstruktion verschraubt wird, muss entsprechend positioniert werden.
- Drehen Sie die Holzterrassendiele nun mit der Sichtseite nach oben und schieben Sie sie den entsprechenden Clip unter das bereits fixierte Brett. Er verhindert, dass sich die Dielen später aufbiegen.
- Nun können Sie den anderen Fixierungsclip in der Unterkonstruktion verschrauben.
Die Verblendung der Holzterrasse wird üblicherweise an der Unterkonstruktion fixiert. Um das zu ermöglichen, muss der Unterbau in Rahmenbauweise erstellt und um mindestens eine Dielenstärke nach innen eingerückt werden. Ziel ist, dass die Verblendung bündig mit der Decklage abschließt.
- Verblendung aus Holz: Achten Sie auf den notwendigen Abstand zwischen Blende und Decklage. Kontakt zum Untergrund darf nicht bestehen. Besonders wichtig: Eine ausreichende Belüftung muss weiterhin gegeben sein.
- Verblendung aus Aluminium mit Lochprofil: Hat eine geringere Stärke als Holz, die Unterkonstruktion muss deshalb nicht so weit eingerückt werden. Durch das Lochprofil ist die Unterlüftung nicht behindert, Erdkontakt ist kein Problem.
Für den ersten Schleifdurchgang ist eine 80er-Körnung nötig, bei jedem nachfolgenden Arbeitsgang eine 120er-Körnung. Ideal sind glatte Terrassendielen die mit Befestigungsclips montiert wurden. Hier stören nun weder Schraubenköpfe noch Rillen oder Nuten die Renovierung. Ansonsten müssen die Schrauben entfernt und nach dem Schleifen von neuem versenkt werden. Nach getaner Arbeit wird das Holz abgefegt oder abgesaugt und bei Bedarf geölt.
Rund um den Terrassenbau gibt es die klassischen Fehler, die immer wieder auftauchen. Dabei lassen sich diese ganz einfach vermeiden.
- Keine ausreichende Belüftung: Für ausreichende Aufbauhöhe sorgen (Stelzlager, Konterlattung); Lochblech statt Dielen für die Verblendung; Belüftungsprofil an den Terrassenrändern.
- Falsches Unterbaumaterial: Unterkonstruktion und Decklage sollten immer aus demselben Material bestehen.
- Unterkonstruktion in Rahmenbauweise vorsehen: Nur so lässt sich später eine Blende monieren und ein eventueller Verzug der Holzprofile ausgleichen.
- Anstatt einer Hartholz Unterkonstruktion lieber Alu verwenden. Bei einer Holz Unterkonstruktion ist immer mit Verzug zu rechnen, was handwerkliches Geschick bei der Montage erfordert. Aluminium ist hingegen immer gerade, das erforderliche Ausrichten entfällt.
- Zu wenig Verschraubungspunkte: Den für Terrassendielen aus Holz geltenden Maximalabstand zwischen den Unterbauprofilen von 50 cm beachten.
- Schraubenköpfe reißen ab: Mit Gefühl und einem exakt eingestellten Akkuschrauber verschrauben.
- Zu viel Öl: Pflegeöl sparsam auftragen. Ist bereits zu viel Öl auf den Holz Terrassendielen, dieses mit einem Baumwolltuch wieder entfernen.
- Zu kleine Fugen: Der Einsatz von Abstandhaltern garantiert den notwendigen Abstand zwischen den Terrassendielen.
Zu niedrige Temperatur beim Ölen: Liegt die Außentemperatur beim Ölen unter 8 °C, zieht das Öl nicht richtig ein. Um das zu verhindern, einfach eine Schönwetterphase abwarten.
Zwar ist jede Holzterrasse und somit jedes Terrassenprojekt einzigartig, einige allgemeingültige Tipps und Ratschläge gibt es aber dennoch.
- Holz ist ein Naturprodukt: Jede einzelne Terrassendiele aus Holz ist ein Einzelstück, ein absolutes Unikat. Holz als Naturwerkstoff arbeitet, dehnt sich aus und zieht sich wieder zusammen. Es verändert seine Farbe, bildet Risse und verwittert. Seien Sie sich dieser typischen Eigenschaften stets bewusst.
- Belüftung & Drainage: Eine möglichst lange Dauerhaftigkeit wird durch eine gute Unterlüftung und das notwendige Gefälle garantiert. Die Terrasse muss außerdem genügend Abstand zu fixen baulichen Teilen aufweisen.
- Richtiger Verschraubungsabstand: Damit die Terrassendielen aus Holz zwischen den einzelnen Unterbauprofilen nicht „durchhängen“ und Schaden nehmen, darf der Abstand maximal 50 cm betragen.
- Flexibilität: Selbst die beste Planung kann von der Realität ad absurdum geführt werden. Seien Sie stets bereit, sich auf unvorhergesehene Herausforderungen einzustellen. Daher wird der Bedarf auch immer um 10% aufgerundet.
Ja das ist durchaus möglich. Beim Bau müssen Sie lediglich die Kabelführung gleich mitberücksichtigen. Es gibt spezielle LED Strahler für außen, die in dafür ausgesägte Rundungen eingelassen werden können. Je nach Hersteller ist die Beleuchtungen mit Verteilerdosen ausgestattet, sodass alle Lampen über einen einzigen Trafo betrieben werden. Ist dieser dimmbar haben Sie je nach gewünschter Stimmung die passende Beleuchtung. Einen entsprechenden Bausatz finden Sie zum Beispiel bei Amazon, wir haben dieses Zubehör nicht im Programm.
Terrassendielen Holz: Pflege und Reinigung
Stockflecken entstehen dort, wo das Regenwasser aufgrund eines fehlenden Gefälles oder wegen anderer Probleme nicht von der Terrasse abfließen kann. Bleibt das Wasser auf der Decklage stehen, bilden sich Pfützen. Nach und nach verdampft dann das Wasser, zurück bleiben die darin enthaltenen Schmutzpartikel. Es entstehen Stockflecken. Besonders prädestiniert dafür sind Bereiche, in denen Pflanzenkübel oder Möbelkisten direkt ohne Unterlüftung auf den Terrassendielen aus Holz stehen. Stockflecken sind zwar nicht schön anzusehen, lassen sich aber üblicherweise mit einem Terrassenreiniger ganz einfach entfernen.
Rostflecken entstehen auf Terrassendielen aus Holz meist aufgrund der Verwendung der falschen Schrauben. Wer nicht gewillt ist, etwas mehr für rostfreie Edelstahlschrauben auszugeben, wird sich früher oder später mit Rostflecken auseinandersetzen müssen. Die Arbeiten einer Flex führen ebenfalls zu vielen kleinen Eisenspänen. Rasendünger kann ebenfalls Eisenspäne enthalten. Was die Entfernung der unschönen Verschmutzungen angeht, gibt es mehrere Optionen:
- Oxal-Säure: Ein sehr mildes Bleichmittel, auch als Kleesalz bekannt. Die Säure wird mit einer Nylonbürste auf den Fleck aufgetragen und nach einer gewissen Einwirkzeit wieder abgebürstet und abgespült. Befolgen Sie beim Hantieren damit unbedingt die Sicherheitsanweisungen!
- Spezialreiniger: In unserem Online-Shop finden Sie eine Reihe an Reinigungsmitteln für Ihre Holzterrasse.
Ein wichtiger Tipp: Probieren Sie alle Mittel, die Sie zur Entfernung von Rostflecken auf Ihren Terrassendielen Holz einsetzen wollen, zuerst an einer unauffälligen Stelle aus. So verhindern Sie ungewollte Verfärbungen.
- Terrasse von Schmutz, Blättern und Moos befreien
- Mit einem Holz-Terrassenreiniger eine Intensivreinigung durchführen. Hochdruckreiniger mit einem Bürstaufsatz können dabei ohne Probleme verwendet werden. Hochdruckreiniger ohne Zusatzgerät können hingegen erhebliche Schäden verursachen.
- Nach Bedarf die Dielen mit einer Schleifmaschine abschleifen (eher im Frühjahr).
- Terrassendielen ölen
Terrassendielen Holz: Bestellung, Transport und Lieferung
- Bestelllänge: Planen Sie bei der Dielenlänge 15 cm für den erforderlichen Feinschnitt beider Enden ein.
- Bestellmenge: Planen Sie für das erforderliche Nachsortieren der Ware 10% mehr ein.